Nach dem Last-Minute-Erfolg im "Wahnsinnsspiel" gegen den RSC Trier fährt der ASV Bonn mit breiter Brust zum Europapokal-Wochenende nach Stoke Mandeville. Im südenglischen Rollstuhlbasketball-Mekka will der dreimalige deutsche Meister aus dem Rheinland den Sprung in die Finalrunde in der Türkei vollziehen und gleichzeitig Selbstbewusstsein für die Liga-Playoffs tanken.
"Die Gegner sind stark, aber unsere Zielsetzung ist klar: Wir wollen es zur Endrunde nach Izmir schaffen", erklärt Trainer Uwe Burchardt mit Blick auf die Gruppenauslosung. In der Staffel B bekommt es der ASV mit Organisator WBC Aces aus England zu tun, weitere Gegner sind BC Nevski Alliance aus Russland, der türkische Vertreter Izmir SC sowie die spielstarken Israelis von Beit Halechem.
"Natürlich sind einige der Kontrahenten für uns ein unbeschriebenes Blatt. Aber wr vertrauen auf unsere Stärke und werden alles geben", gibt sich ASV-Kapitän Sven Fischer selbstbewusst. Zumindest in der Vorrunde soll der Traum, den André-Vergauwen-Pokal an den Rhein zu holen, lebendig gehalten werden.
Der ASV reist mit voller Besetzung nach England und beklagt vor der Auftaktpartie keinerlei Personalsorgen. Burchardt: "Wir sind alle gesund, austrainiert und hoch motiviert. Wir wollen etwas bewegen und den deutschen Rollstuhlbasketball international würdig vertreten". Am Sonntagabend wissen wir mehr.
Der ASV-Bonn in den sozialen Netzwerken